+++ Das 2008 gestartete Unternehmen fromAtoB, eine Suchmaschine für Bahnangebote, Flüge, Mitfahrgelegenheiten und Fernbusverbindungen, ist insolvent. Kurz vor Weihnachten platzte beim Startup, das einst als VerkehrsmittelVergleich.de startete, eine “Zwischenfinanzierung”. Deswegen blieb Geschäftsführer Gunnar Berning nichts anderes übrig, als der Weg zum Amtsgericht und der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens. fromAtoB wurde bereits durch Veit Blumschein, Johannes Graßmann und Daniel Nolte gegründet, die alle schon lange nicht mehr an Bord sind. Berning, ehemals twago, führt das Startup seit Ende 2015. Im Jahr drauf investierten Geldgeber wie Seventures Partners und Creathor Venture rund 9,5 Millionen Euro in fromAtoB, das zuletzt 50 Mitarbeiter hatte. Man darf gespannt sein, wer sich das Unternehmen oder die Assets nun schnappt – vielleicht ein Wettbewerber wie GoEuro.
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+++ Das 2012 gegründete Berliner Startup tame, früher als tazaldoo bekannt, ist insolvent. Mit ihrem Tool wollten die tame-Macher Frederik Fischer, Torsten Müller und Arno Dirlam Journalisten und Nachrichtenjunkies es erleichtern, das Wichtige vom Unwichtigen auf Twitter zu trennen. Via Companisto sammelte die Jungfirma 2013 stattliche 250.000 Euro ein. Zudem war das Unternehmen beim German Accelerator an Bord. Gescheitert ist das Startup, das auch ProFIT-Gelder erhielt, unter anderem am Fokus auf Twitter. Der deutsche Markt ist einfach kein Twitterland. Die Expansion in die USA wäre sinnvoll gewesen, scheiterte aber am fehlenden Kapital. Als crowdfinanziertes Unternehmen US-Gelder einzusammeln ist nahezu unmöglich. “Es war eine gute Zeit und wir alle haben eine Menge gelernt. Was uns schmerzt ist, natürlich der verlorene Einsatz der Crowdinvestoren – darunter viele Freunde und Bekannte”, sagt Mitgründer Fischer auf Anfrage.
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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 große Pleiten, die uns 2017 erschüttert haben.
Auctionata
Große Start-up-Pleiten waren in Deutschland zuletzt Mangelware. 2017 erwischte es mit Auctionata dann eine ganz große Nummer. 78 Millionen Euro Venture Capital flossen zuvor in das Unternehmen. Der Konkurrent Paddle8, mit dem Auctionata sich 2016 zusammenschloss, sammelte weitere 39 Millionen ein. Auctionata ging 2012 an den Start. 2015 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 81 Millionen Euro. Paddle8 wurde 2010 gegründet. Der Umsatz 2015 lag bei 44 Millionen Euro.
stylefruits
Ohne großes Aufbäumen ging stylefruits Ende 2017 vom Netz. Der Werbevermarkter Ströer hatte stylefruits im April des vergangenen Jahres übernommen und zahlte damals 14 Millionen. Und peilte zudem für die nächsten drei Jahre eine Earn-Out-Vereinbarung in Höhe von 15 Millionen an. Das Start-up ging 2008 an den Start und zählte zwischenzeitlich zu den führenden Social Shopping-Plattformen in Europa. In der Hochphase arbeiteten 120 Mitarbeiter für das Unternehmen.
Bloomy Days
Ende Juli schlitterte Bloomy Days, ein Lieferdienst für Blumen, der 2012 an den Start ging, in die vorläufige Insolvenz. “Unsere Finanzierungsrunde ist kurzfristig gescheitert und wir konnten trotz allergrößter Bemühungen keine alternative Finanzierung sichern”, schrieb Gründerin Franziska von Hardenberg damals. Fleurop schnappte sich schließlich die Marke und die Kunden des Satrt-ups.
Pets Deli
Der Hunde-Feinkostshop Pets Deli schlitterte im Frühjahr des vergangenen Jahres in die Insolvenz. Nach Entlassungen machte das Start-ups, in das Rocket Internet und Project A Millionen gesteckt haben, zuvor mit einem handfesten Skandal von sich reden. Gründer David Spanier musste das Unternehmen verlassen, nachdem bekannt wurde, dass er 2011 “wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs verurteilt” wurde. Lange Zeit galt das Start-up, 2014 gestartet, als neuer Stern am E-Commerce-Himmel. Rund 15 Millionen Euro flossen in Pets Deli.
Outbank
Die bekannte Banking-App Outbank schlitterte im September in die Insolvenz. Outbank scheiterte zuletzt mit dem Versuch, kostenpflichtige Abonnements zu verkaufen. Der erfolgreiche Vergleichsdienst Verivox übernahm das Finanz-Startup schließlich.
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+++ Das Berliner Startup DreamCheaper, das Hotelbuchungen günstiger machen will, ist insolvent. Holtzbrinck Ventures, Global Founders Capital, der Investmentarm von Rocket Internet, TruVenturo und einige Business Angels investierten in den vergangenen Jahren rund 2,5 Millionen Euro in DreamCheaper. “Eine für Ende 2017 geplante Finanzierungsrunde hätten sie nicht abschließen können, weswegen die Zahlungsunfähigkeit gedroht habe” berichtet Gründerszene zur vorläufigen Insolvenz. Das Startup, das versprach seinen die Optimierung des Hotelzimmerpreises nach erfolgter Buchung, wurde von Leif Pritzel und Nathan Zielke ins Leben gerufen. Vor Dreamcheaper scheiterte bereits TripTrebel mit einem vergleichbaren Modell. Die Zeiten für TravelTech-Startups seien rau zu sein, wenn schon einige ganz große Investoren nicht mehr in solche Modell investieren bzw. weiterinvestieren.
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+++ Das junge Unternehmen poqit, das smarte Geldbörsen auf dem Markt bringen wollte, die über die neueste kabellose Ladetechnologie verfügten, ist am Ende und wird liquidiert. Via Kickstarter wollte das Startup im Mai des vergangenen Jahres zuletzt Geld einsammeln. Der Versuch scheiterte kläglich. Zuvor waren bereits alle Versuche gescheitert, Geld von klassischen Investoren einzusammeln. Via Companisto hatte die Jungfirma, die auch im SpinLab an Bord war, zuvor – im Jahre 2016 – 171.535 Euro eingesammelt. “Wir haben in den letzten Monaten alles Erdenkliche versucht, um Poqit erfolgreich zu gestalten. Leider hat es nichts genützt”, schreibt Mitgründer Martin Volmerding. Ebenfalls gescheitert (Insolvenz) ist zuletzt das Smart Home-Unternehmen homefort. 2016 sammelte das Startup via Companisto 179.215 Euro ein.
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+++ Das Berliner Startup Gegessen wird immer, ein Onlineshop für “Qualitätsprodukte rund um das Thema Genuss”, stellt seinen Betrieb ein. Derzeit findet im Shop ein großer “Winter Sale” statt. “Ganz zum Erliegen soll der Betrieb des Berliner Startups aber nicht kommen: Das Gründer-Team will sein Geschäft künftig auf einen Lieferservice für Berliner Firmen beschränken”, berichtet Gründerszene zum Ende der Jungfirma. Die Wurzel von Gegessen wird immer gehen bis ins Jahr 2011 zurück. Damals betrieben Philipp von Sahr und Kaspar Haller DeinBiogarten.de, einen Onlineshop für Bio-Lebenmittel. Später gründeten von Sahr Beatrice von Wrede und Friederike Tschacksch dann Gegessen wird immer. Der B2C-Shop scheiterte vor allem an den niedrigen Margen im Lebensmittelsegment. Den kostspielige Versand gekühlter Produkte hatte das Startup bereits dim Sommer des vergangenen Jahres eingestellt.
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+++ Das Berliner Startup Uberchord, eine Trainings-App für Gitarrenakkorde, ist insolvent. Im Handelsregister heißt es: “Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Schuldnerin wird wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung am 19.01.2018 um 13.00 Uhr eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wird bestellt: Rechtsanwalt Dr. Christoph Schulte-Kaubrügger”. Das Startup wurde 2014 von Eckart Burgwedel, Simon Barkow-Oesterreicher und Martin Polak gegründet. Das Ulmer Verlagshaus Ebner investierte 2016 eine sechsstellige Summe – wohl 400.000 Euro – in Uberchord. 2016 nahm das Unternehmen, das in der Startup-Szene kaum sichtbar war. auch am Abbey Road Red Accelerator-Programm teil. Uberchord war bisher nur als iPhone-App verfügbar.
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+++ Die kleine Insolvenzwelle zum Jahresanfang geht munter weiter! Nun hat es auch das Curated-Shopping-Startup Kisura erwischt. Tanja Bogumil und Linh Nguyen, die Gründerinnen des Startups – das 2013 an den Start ging – befinden sich im vorläufigen Insolvenzverfahren. “Der Schritt sei notwendig gewesen, um die Firma langfristig zu sanieren, erklärt Bogumil gegenüber Gründerszene. Vorerst läuft der Betrieb bei Kisura ganz normal weiter. Zuletzt flossen im Rahmen des ProFIT-Programms fast eine Million Euro Fördergelder in den Shoppingservice für Frauen. Zu den Investoren von Kisura zählen der ehemalige Escada-Macher Michael Börnicke, Gary Lin, Ralph Suda und Brilliant Heights Pte, ein Investor aus Singapur. Zuletzt hatte das Startup rund 65 Mitarbeiter und 150.000 Kundinnen. Der Absturz kommt überraschend, denn die Berliner war zwischenzeitlich sogar profitabel.
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Die Euphorie in der deutschen Startup-Szene ist gerade groß. Getragen wird diese Jubelwelle von zahlreichen großen Investmentmeldungen. Da waren zuletzt etwa: uberall (25 Millionen Dollar), Blacklane (40 Millionen Dollar), Horizn Studios (12 Millionen Euro), Auto1 (460 Millionen Euro), Chronext (34 Millionen Dollar), Homebell (11 Millionen Euro), smava (65 Millionen Dollar) und Swarm64 (12,5 Millionen Dollar). Eine imposante Liste! Solche Runden waren vor 10 Jahren kaum denkbar.
Doch wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. In den vergangenen Monaten häuften sich auch die Insolvenzen im Startup-Lande. Gerade erwischte die Insolvenzwelle Kisura, Uberchord, tame, DreamCheaper und fromAtoB. Zudem warfen junge Unternehmen wie poqit, Skive und Eating with the Chefs das Handtuch. Kurz vor Weihnachten wurde zudem stylefruits abgeschaltet. Ströer zahlte für das Startup im Jahr zuvor stolze 14 Millionen Euro.
Jede Pleite ist bitter. Für jede Pleite gibt es (sicherlich) individuelle Gründe. Erstaunlich ist aber, dass etliche dieser Startups und Grownups – bei all dem Geld im Markt – keine weitere Investoren gewinnen konnten. Und auch die Altinvestoren der Unternehmen – darunter einige große Namen – wollten den jeweiligen Unternehmen kein weiteres Geld zuschießen. Fazit: Es ist derzeit viel VC-Geld in Deutschland verfügbar. Die Investoren haben sich aber vom Prinzip Gießkanne verabschiedet.
Wer Geld wil, erst recht, wer noch einmal Geld will, muss inzwischen mit guten Zahlen überzeugen. Auch 2018 gilt: Profitabilität ist wichtiger als schnelles, unkontrolliertes Wachstum. Diese Entwicklung war schon im vergangenen Jahr zu spüren. In den vergangenen Jahren blieb die Startup-Szene von einer übergroßen Pleitewelle im Grunde verschont. Pleiten gab es zwar, aber im Grunde relativ wenige. Und vor allem kaum richtig große (Ausnahme: Auctionata). 2018 wird in dieser Sicht vermutlich ein hartes Jahr. Es wird mehr Pleiten geben, als jemals zuvor!
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+++ Der junge Abo-Commerce-Anbieter MyCouchbox, der seit 2014 monatlich Süßigkeiten und Snacks verschickt, ist am Ende. “Wir haben in den letzten Wochen und Monaten intensiv versucht eine Möglichkeit zu finden, das Überleben der MyCouchbox zu sichern. Nach unzähligen Versuchen sind unsere Bemühungen leider gescheitert, was letztendlich auch mit der Absage eines möglichen Investors zusammenhängt”, teilt das Startup seinen Nutzern mit. Nun blieb nur noch der Weg ins Insolvenzverfahren. MyCouchbox wurde von Sarah Haide und Clemens Walter gegründet. Lange Zeit schien die Jungfirma recht gut im Geschäft. Über Companisto sammelte MyCouchbox 2015 300.000 Euro ein. Zudem investierte der ehemalige Stuttgarter Supermarkt-Unternehmer Helmut Nanz eine sechsstellige Summe in die Abo-Snackbox.
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+++ Wie berichtet, sind die crowdfinanzierten Unternehmen poqit, das smarte Geldbörsen produzierte, das Twitter-Tool Tame, und MyCouchbox, eine Snackbox im Aboformat, am Ende. 171.535 bzw. 250.000 und 300.000 Euro Crowdinvesting wurden dabei versenkt. In den vergangenen Wochen gab es aber noch weitere Crowdpleiten zu verkraften. So wird derzeit auch livekritik.de liquidiert (80.525 Euro). Miasa, ein Safran-Startup (435.500 Euro), der Smart Home-Dienst Homefort (179.215 Euro), Cosmopol, ein Online-Shop für international Souvenirs (93.250 Euro) und Natur Briketts Hameln (182.720 Euro) wiederum sind alle ebenfalls insolvent. Besonders bitter ist die Insolvenz bei Miasa, einer Premiummarke für Safran. Das Startup musste sich zuletzt mit einem “Betrugsfall durch einen Lieferanten” auseinandersetzen. Insgesamt versenkte die Crowd bei all diesen Investments mehr als 1,5 Millionen Euro.
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Crowdinvesting gehören seit einigen Jahren zu den etablierten Finanzierungsmöglichkeiten in Deutschland. Aber auch in Sachen Crowdinvesting gilt: Investoren können sich gewaltig irren! In den vergangenen Jahren sind nämlich auch zahlreiche crowdfinanzierte Startups gegen die Wand gefahren oder wurden eingestellt – zuletzt etwa poqit, Tame, und MyCouchbox.
Dabei wurde nur bei Crowdfinanzierungen, die sich auf Startups mit digitalen Geschäftsmodellen beziehen schon ein großer Haufen Geld verbrannt – knapp 15 Millionen Euro, wie unsere Übersicht zeigt. Ein gewaltiger Brocken: Im Sommer 2016 waren es gerade einmal rund 5 Millionen Euro.
Die bisher größten deutschen Crowdinvesting-Pleiten
* Protonet – 3.200.000 Euro
* Panono – 1.618.945 Euro
* Returbo – 1.088.050 Euro
* TripRebel – 700.000 Euro
* Tollabox – 600.000 Euro
* Vibewrite – 560.250 Euro
* foodieSquare – 530.000 Euro
* Front Row Society – 506.250 Euro
* Miasa – 435.500 Euro
* Paymey – 400.000 Euro
* Twinkind – 350.000 (850.000 Euro)*
* food4fans – 315.640 Euro
* MyCouchbox – 300.000 Euro
* Sommelier Privé – 300.000 Euro
* Tame – 250.000 Euro
* Carzapp – 250.000 Euro
* Saustark Design – 235.250 Euro
* Classiqs – 214.250 Euro
* Kidisto – 183.000 Euro
* Homefort 179.215 Euro
* unglaublich – 175.500 Euro
* Bleecker Street – 175.000 Euro
* poqit – 171.535 Euro
* Lingoschools – 155.744 Euro
* fotovio – 148.640 Euro
* Küchenfab – 125.507 Euro
* Zapitano – 106.895 Euro
* Bloomy Days – 100.000 Euro
* MadDog Comics – 100.000 Euro
* Larovo – 100.000 Euro
* Movinary – 100.000 Euro
* betandsleep – 100.000 Euro
* BluePatent – 100.000 Euro
* Caramelized – 100.000 Euro
* easyCard – 100.000 Euro
* goodz – 100.000 Euro
* sporTrade – 100.000 Euro
* Tampons for you – 100.0000
* Cosmopol – 93.250 Euro
* livekritik.de – 80.525 Euro
* fraisr – 75.750 Euro
* SponsoRun – 73.935 Euro
* Cashfix.de – 47.601 Euro
* 500.000 Euro durch Business Angel Cornelius Boersch (Deal-Captain)
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+++ Anfang Februar stellte das Frankfurter Fintech Fintura, lauf Eigenbeschreibung ein “Finanzportal des Mittelstands” den Betrieb ein. “Leider ist es uns nicht gelungen, einen Venture Capital Investor für die Weiterentwicklung von Fintura zu finden. Für alle deutschen und internationalen Investoren waren unsere Marketing- und Vertriebskosten pro abgeschlossener Finanzierung zu hoch”. heißt es auf der Startseite der Jungfirma, die 2015 an den Start ging. Fintura stellte seinen Kunden für gewerbliche Finanzierungsprojekte einen Vergleich der Konditionen zur Verfügung. Das Startup wurde von Gernot Overbeck und Thomas Becher gegründet. Finanz-Szene.de nennt als Gründer für das Aus unter anderem eine Zielgruppe, noch immer eher der Hausbank als dem Internet vertraue.
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+++ Das Berliner Startup Move24 steht vor dem Aus. Das Unternehmen musste am Freitagmorgen einen Antrag zur Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens stellen – wie Gründerszene berichtet. Mehr als 40 Millionen Euro sind bisher in Move24 geflossen – unter anderem von Cherry Ventures, DN Capital und HV Holtzbrinck Ventures. Das Genick gebrochen hat Move24 – wie wir vernimmen haben – wohl ein exklusiver und extrem teurer Deal mit Immobilienscout24. Dort bootete das Startup mit viel Geld (sechsstellige Summe pro Monat) seinen Wettbewerber Movinga aus. Denkbar, dass Movinga Move24 nun übernimmt. Die beidem Startups lieferten sich in den vergangenen Jahren einen heftigen Wettstreit. Das Scheitern von Move24 ist erneut ein schlechtes Signal für die Szene. Nach Auctionata scheitert erneut ein ganz großes Startup.
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+++ Am Freitag schlitterte nicht nur Move24 in die Insolvenz, sondern nach Informationen von deutsche-startups.de auch die 2011 gegründete Designmöbelplattform Monoqi. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Christoph Schulte-Kaubrügger bestellt. Hintergründe für die Insolvenz sind bisher nicht bekannt. Zuletzt war die Jungfirma auf Expansionskurs im nahen Osten. Das Genfer Family Office Decisive Wealth, hinter dem Investoren aus dem arabischen Raum stehen, investierte im vergangenen Sommer 15 Millionen Euro in den Berliner Unternehmen. Die Design-Community erwirtschaftete 2016 nach eigenen Angaben einen Umsatz in Höhe von 31 Millionen Euro – im Vergleich zum Vorjahr (23 Millionen). Seit der Gründung häufte die Design-Community (bis 2015) Verluste in Höhe von 21,8 Millionen ein. 120 Mitarbeiter wirkten zuletzt bei Monoqi. Rund 20 Millionen Euro dürften bisher in das Startup geflossen sein – unter anderem von Christophe Maire, RI Digital Ventures und Hasso Plattner Ventures.
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+++ Rettung kurz vor dem Aus: Das insolvente Berliner Startup Monoqi, das am Freitag wegen “Unsicherheiten bezüglich einer zugesagten Folgeinvestition” zum Amtsgerichte musste, verkündet gerade dies: “Die Things I Like GmbH hat heute den am 23. Februar 2018 beim zuständigen Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eingereichten Antrag auf Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens zurückgezogen” Die Altinvestoren investieren nun doch 3 Millionen Euro in das Startup. Zudem verkündet Monoqi “eine Option auf weitere 2 bis 4 Millionen Euro in Abhängigkeit von erreichten Restrukturierungszielen”. “Ich freue mich sehr, dass wir eine Lösung gefunden haben, Monoqi zu erhalten. Das Unternehmen muss nun strategisch neu ausgerichtet werden”, sagt Gründer Simon Fabich.
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+++ Ganz still und leise schlitterte der Brillengläsershop Eyeglass24 kürzlich in die Insolvenz. Inzwischen wird die Plattform, über die Onliner Brillengläser bestellen sowie ihre bestehenden Fassungen neu verglasen lassen können, auch nicht mehr von München, sondern von Flensburg aus betrieben. Als Geschäftsführerin wird im Impressum nun Antje Last genannt. Last ist gemeinsam mit Andreas Hallmann auch Geschäftsführerin von Optik Hallmann. Die Optiker-Kette betreibt in Deutschland und Dänemark rund 45 Filialen. Eyeglass24 ging 2012 an den Start. Das Unternehmen, das von Jascha Chong Luna gegründet wurde, wurde in der Vergangenheit von der Bayerischen Beteiligungsgesellschaft (BayBG), Whitestone Communications Network und dem ProSiebenSat.1 Accelerator unterstützt. Mehrere Millionen dürften dabei in die Jungfirma geflossen sein.
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+++ Der Raststättenbetreiber Tank & Rast übernimmt das insolvente Startup fromAtobB – also zumindest die Überreste. Die Mitarbeiter werden übernommen. “Tank & Rast und FromAtoB ergänzen sich gut“, findet Firmenchef Karl-H. Rolfes. “Wir wollen FromAtoB zu einer führenden Reise-App im Markt weiter entwickeln und zugleich die große Digital-Expertise der Mitarbeiter für das Wachstum unserer Gruppe insgesamt nutzbar machen.” Also ist die Übernahme auch als Acqui-Hire zu sehen. fromAtoB schlitterte Anfang des Jahres in die Insolvenz. Der Grund war eine geplatzte Finanzierungsrunde.
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+++ Absolut lautlos ist das 2016 gestartete FinTech Innolend gescheitert. Das Unternehmen, das sich als “Finanzierungslösung für KMUs” positionierte, wird derzeit liquidiert. Die auf der Website angegebene Telefonnummer ist bereits abgeschaltet. Innolend kümmerte sich um Unternehmen, die schnell Geld brauchten – und besorgte den Firmen Kredite. “Unser Produkt richtet sich insbesondere an kleine, stark wachsende Unternehmen, die auf der einen Seite ihre Lieferanten schnell bezahlen müssen und gegenüber größeren Kunden lange Zahlungsziele aufgedrückt bekommen”, sagte Niklas Lechner, der das Unternehmen gemeinsam mit Aleksander Heimrath, Sebastian Lechner und Christian Wöhlke gründete. Das Team wollte Innolend als “Alternative zu Factoring” etablieren. Global Founders Capital (GFC), der Geldgeber von Rocket Internet, sowie einige Angel-Investoren unterstützen das Startup zum Start.
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Auch im ersten Quartal dieses sind wieder eine ganze Reihe Start-ups und Projekte verschwunden – aus dem verschiedensten Gründen. Andere Unternehmen wiederum schlitterten in die Insolvenz und kämpften in den vergangenen Monaten ums Überleben. Besonders dramatisch ist die Insolvenz von Move24. Mehr als 40 Millionen Euro flossen zuvor in das Umzugs-Startup – unter anderem von Cherry Ventures, DN Capital und HV Holtzbrinck Ventures. Das Genick gebrochen hat Move24 ein exklusiver und extrem teurer Deal mit Immobilienscout24. Dort bootete das Startup mit viel Geld (sechsstellige Summe pro Monat) seinen Wettbewerber Movinga aus.